Montag, 10. März 2014

Aus Erinnerungen wurden neue Schmuckstücke

In der vergangenen Woche habe ich einen schönen Vormittag mit einer netten Kunden verlebt. Wir trafen uns auf dem Weihnachtsmarkt in Fürstenberg und bei einer Bestandsaufnahme im eigenen Schmuckkasten kam die Erkenntnis: Ich will meine Erinnerungsstücke aus dem Dornröschenschlaf holen.

Gesagt, getan. Nach einem Telefonat, um einen Termin abzusprechen, haben wir die Ketten und Einzelteile gesichtet und mit kleinen Änderungen Schmuckstücke zusammengestellt, die dem Stil der Trägerin entsprechen.

So wurde aus einer 60 cm langen Aventurinkette, die geknotet und mit einem silber/vergoldeten Karabiner ausgestattet war, eine pfiffige Kette für den Halsausschnitt mit einem Hakenverschluss aus Silber und zwei matten Scheiben aus 925/Silber.



Die Scheiben sind nicht mittig, so wirkt die Kette viel lebendiger.


Bei der folgenden Kette war die Veränderung noch gravierender. Wir haben die Länge gekürzt, einen anderen Verschluss angebracht und ein Mittelteil eingesetzt. Die rotbraune Scheibe ist graviert und durch seine Größe sehr auffallend. Die Bohrung verläuft mittig. Die Hämatitkette ist mit den polierten und somit glänzenden Edelsteinen ein toller Begleiter für die Mittelscheibe. Ein echter Hingucker!




Dann ging es um eine Kette, die ein Geschenk der Großeltern war. Bömische Glasperlen, die sich farblich dem Untergrund anpassen und sehr stark brillieren. Die Kette war eine Verlaufkette, wurde zur Mitte hin also dicker. Die Idee der Kundin, die dicken Perlen rauszunehmen und eine kurze Kette daraus zu machen, war sehr gut und schnell umgesetzt. Nun hieß es aus den dicken Perlen einen Ohrhänger zu machen. Damit er zur Kette passt, musste auch er etwas pompöser daher kommen.

Deswegen habe ich ihn mit Zwischenteilen aus Silber ergänzt. Der Stil: Juwelenschmuck. Der nächste Ball kann kommen!



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